Koalitionsvertrag der "Ampel"

Der Koalitionsvertrag der neu gewählten Bundesregierung, über den die Parteien nun noch abstimmen, stimmt bereits jetzt mehr als nur nachdenklich. Unter dem Punkt „Kirchen und Religionsgemeinschaften ist dort folgendes zu lesen:

„(...)und verbessern so die Beteiligung und Repräsentanz der Religionsgemeinschaften, insbesondere muslimischer Gemeinden. (...) Neuere, progressive und in Deutschland beheimatete islamische Gemeinschaften binden wir in diesen Prozess ein. Wir bauen die Ausbildungsprogramme für Imaminnen und Imame an deutschen Universitäten in Zusammenarbeit mit den Ländern aus. „Die Präambel des Grundgesetzes Deutschlands drückt sich klar aus: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“

Die dort ebenfalls verankerte Religionsfreiheit ist seit Gründung der Bundesrepublik kostbares Gut, das auch zukünftig geschützt werden muss. Andere Glaubensrichtungen verdienen unseren Respekt, aber dass Deutschland als Teil des christlichen Abendlandes und anscheinend ohne zu wissen, worauf sich der islamische Glauben gründet, sich aktiv an der Ausbildung von Imanen beteiligt und dies sogar im Koalitionsvertrag verankert, bereitet nicht nur mir große Sorgen.

Wir täten gut daran, das kulturelle Erbe auch in Hinsicht auf Kirchen und Religionsgemeinschaften hochzuhalten und zu ehren, anstatt die religiösen Ansichten anderer Kulturen einzufügen.

Unabhängig von den persönlichen Ansichten gilt es, die Überzeugungen unserer Nation, die auf dem christlichen Glauben basieren – wie es das Grundgesetz belegt - als Grundwerte zu achten und zu pflegen. Das erwarte ich von der neuen Bundesregierung.