Tag der Deutschen Einheit

Den Tag der Deutschen Einheit konnte ich gestern mit zahlreichen Vertretern der CSU in Mödlareuth verbringen. Kaum ein anderes Dorf ist so bekannt für die Teilung im Zuge des Mauerbaus 1961: direkt durch die Dorfmitte verlief diese und beendete nicht nur alltägliche Routinefahrten, sondern trennte Familien und Freundschaften gleichermaßen.

Das „Deutschlandfest“ erinnerte gestern in denkwürdiger Umgebung in Videosequenzen und Gesprächen an die teils dramatischen Szenen, die sich hier von 1961-1989 ereigneten. Sowohl in der Talkrunde als auch den Redebeiträgen wurde betont, wie unvorstellbar ein gemeinsames Deutschland lange Zeit war. Dass die Wiedervereinigung dann ohne großes Blutvergießen erfolgte, ist auch rückblickend ein echtes Wunder.

2019 erinnerten wir uns im Reichenbacher Bahnhof an die „Züge in die Freiheit“. Augenzeugen berichteten damals von der gefahrvollen und ungewissen Flucht auf den Zügen, die Botschaftsflüchtlinge aus Prag in die BRD bringen sollten. Den in Erinnerung an diesen besonderen Gedenktag von der Stadt Reichenbach herausgegebenen Bildband „Revolution und Demokratie“ übergab ich in den vergangenen Tagen an die Zeitzeugen.