Voigt: „Probleme und Positionen der ostdeutschen Verbände aufnehmen"

Am heutigen Samstag nahmen 1001 Delegierte der CDU aus ganz Deutschland am ersten digitalen Bundesparteitag ihrer Partei teil. Aus dem vogtländischen Kreisverband waren der Reichenbacher Marcus Fritsch und der Plauener Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Jörg Schmidt delegiert worden. Wichtigster Punkt des historischen Parteitages war die Wahl zum Bundesvorsitzenden.
Kreisvorsitzender Sören Voigt: "Wenn sich drei starke Kandidaten mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten in einer demokratischen Abstimmung um das Amt des Bundesvorsitzenden bewerben, zeigt das, wie thematisch breit wir in der Volkspartei CDU aufgestellt sind. Auch wenn sich der vogtländische CDU-Kreisvorstand ein anderes Ergebnis gewünscht hätte; es war ein demokratisches Verfahren, das wir akzeptieren. Deshalb gratuliere ich dem neu gewählten Bundesvorsitzenden, Armin Laschet, und wünsche ihm viel Erfolg."
"Ich erwarte nun vom neuen Vorsitzenden eine kraftvolle und kluge Führung der CDU und dass er auch die Probleme und Positionen der ostdeutschen Landes- und Kreisverbände, die manche Themen anders und kritischer sehen, in sein Programm aufnimmt. Für uns als Kreisverband heißt auch weiterhin, inhaltliche Positionen deutlich zu beziehen und diese auch klar zu kommunizieren. Wenn wir geschlossen und mit guten Ideen in den bevorstehenden Wahlkampf gehen, werden wir für unsere Region etwas bewegen können und auch als CDU im Vogtland Erfolg haben“, so Voigt.
Die Erwartungen an den neuen Vorsitzenden der CDU Deutschland sind auch für die beiden vogtländischen Delegierten, Marcus Fritsch und Jörg Schmidt, eindeutig: „Wichtig ist, das Profil unserer bürgerlichen Partei der Mitte wieder klar herauszustellen und sich somit von allen anderen politischen Mitbewerbern abzuheben.“ Beide bedankten sich bei den Organisatoren im Konrad-Adenauer-Haus. ,,Es war eine technische und organisatorische Meisterleistung, alles so reibungslos hinzubekommen", so die beiden Vogtländer unisono.