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25 Millionen € Bundesmittel für Modellkommune Plauen

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss in seiner heutigen Sitzung die Spitzenstadt mit 25 Millionen Euro für Bauinvestitionen zu fördern.

Ein Paukenschlag für das Vogtland ist gelungen: Das Oberzentrum Plauen wird als Modellkommune für die Weiterentwicklung der Städtebauförderung mit 25 Millionen Euro vom Bund gefördert. Nach intensiven Anstrengungen und Verhandlungen der Bundestagsabgeordneten Yvonne Magwas und der Stadt Plauen mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und den zuständigen Haushaltsberichterstattern bewilligte heute der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Gelder. Mit der Millionenförderung sollen beispielhaft Modernisierungs- und Anpassungsstrategien entwickelt werden, die ein Nebeneinander von Sport, Wohnen, Freizeit und Gewerbe, Infrastruktur für neue Mobilitätsformen und klimagerechten Umbau ermöglichen. Ziel ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, soziale Integration zu fördern und eine nachhaltige Stadtteilentwicklung in Plauen zu ermöglichen.

Die Mittel stehen stufenweise bis 2025 zur Verfügung. Dieselbe Summe wird vom Freistaat Sachsen bereitgestellt. Ein Eigenanteil der Stadt ist nicht vorgesehen.

Yvonne Magwas MdB: „Mit den Finanzmitteln wird Plauen Qualitätsprojekte umsetzen, die wegweisend für das gesamte Land sein werden. Trotz schrumpfender Bevölkerung verfügt die Stadt über ein enormes Potential. Das wollen wir aktivieren und wieder mehr Menschen anziehen. Was in Plauen entsteht, wird positive Impulse für das ganze Vogtland geben. Unsere Heimat wird gestärkt, damit die Menschen hier gern und gut leben können.“
Steffen Zenner, Bürgermeister für Kultur, Bildung, Soziales und Sport der Stadt Plauen und federführender Projektleiter:„Uns ist es wichtig, die sozialen, sportlichen und wirtschaftlichen Strukturen Plauens nachhaltig zu sichern und zukunftsweisend auszubauen. Als Modellkommune können wir Projekte, wie beispielsweise die Umgestaltung der Elsteraue voranbringen und die Ostvorstadt attraktiver gestalten. Wir wollen u.a. interkulturelle Angebote neu gestalten, unsere historischen Wurzeln innovativ nutzen und Infrastrukturen aufwerten.“ R
alf Oberdorfer, Oberbürgermeister der Stadt Plauen: „Das Projekt ist für unsere Stadt eine einmalige Chance städtebauliche Veränderungen zu ermöglichen. Angelehnt an bereits gefasste Beschlüsse und Richtlinien des Stadtkonzeptes 2022 können wir unsere Entwicklungsziele damit kontinuierlich fortschreiben und Plauen als Oberzentrum im Vogtland stärken.“